Therapeutisches Klettern

Klettern in der Psychotherapie bietet die Möglichkeit sich durch direktes Erleben an der Kletterwand mit den eigenen Themen zu beschäftigen. Erfolgserlebnisse können direkt erfahren und die eigenen Grenzen auf physischer wie auch auf psychisch-emotionaler Ebene realisiert werden. Es handelt sich nicht um Sportklettern im eigentlichen Sinn, sondern vielmehr ein begleitetes Bewegen auf Indoor-Kletterwänden an der Boulderwand in Absprunghöhe oder am Top-Rope-Seil. Es sind KEINE Vorkenntnisse im Klettern notwendig. Die Bewegungsprozesse werden sowohl psychotherapeutisch als auch sicherheitstechnisch professionell begleitet.

Therapeutisches Klettern ist förderlich für:

  • die Stärkung des Selbstvertrauens, Steigerung des Selbstwertes
  • den Umgang mit Ängsten
  • die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Erfolgserlebnissen
  • den Umgang mit Grenzen und Frustration
  • die Wahrnehmung und Konzentration
  • Körperwahrnehmung und Körper-Selbstwert
  • Beziehungsfähigkeit, Vertrauen in Beziehungen

Eine Indikation für therapeutische Klettern in der Psychotherapie gibt es insbesondere bei:

  • Ängsten
  • Depression bzw. Burn-out
  • Selbstunsicherheit und geringem Selbstwert
  • Körperschemastörungen
  • Bindungsthemen und Schwierigkeiten zu Vertrauen
  • Konzentrationsschwächen
  • Hyperaktivität
  • Bei zu hohen Anforderungen oder überhöhten Leistungsansprüchen an sich selbst

Setting: Die Klettereinheiten finden in einer Kletterhalle in Wien, die therapeutische Auseinandersetzung über die Erfahrungen im Rahmen des Kletterns dann in meiner Praxis in 1090 Wien statt.

Kosten:  100 EUR für 50 min (Kletterhallen-Eintritt und Leihmaterial nicht inkludiert)